Gegen die Natur
von Jochen Becker

Die Geschichte ist geschrieben im Blut ihrer Opfer. Im Grunde gilt dies schon für die Naturgeschichte seit Beginn des Lebens, als „ein Prozeß, bei dem etwas, das aus Materie besteht, andere Materie auseinandernimmt und zur Selbsterhaltung benutzt – wenn es sein muß, auch lebendige. Leben ist der Abschaum der Materie“ (Zit.n.: Dath 2016: 11).
Auch mit dem Beginn der Vorgeschichte, dem Aufstieg des Menschen zur dominanten Lebensform auf der Erde, änderte sich daran wenig. Schon als Jäger und Sammler brachte es das sprechende Tier fertig, etwa hundert der vormals rund zweihundert Großsäugetierarten auszurotten. (Harari 2015: 96)
Doch erst die neolithische Revolution, Landwirtschaft und Viehzucht, machten dem dominanten Tier die Welt wirklich Untertan. Der Mensch ging dazu über, andere Tierarten nicht nur auszurotten, sondern systematisch zu züchten und zu verstümmeln, um sie ertragreich und fügsam zu machen (Ebd.: 119-125). Zugleich schuf die neolithische Revolution erst den hortbaren Überschuss übers Existenzminimum, für den sich neue Arten der Grausamkeit lohnten: Die Herrschaft von Menschen über Menschen und der Krieg zwischen ihnen. Als die ersten Tempelschreiber damit begannen, über diese Überschüsse Buch zu führen, begann die Geschichte – das, was von HistorikerInnen anhand schriftlicher Quellen nachvollzogen werden kann.
Wissenschaft
Doch die Aufklärung und die Epoche der Moderne sollten dem Menschen die Möglichkeit geben, aus dem Würgegriff der Naturgesetze und dem Kampf ums Überleben auszubrechen. Dieses Versprechen wurde bis heute nicht eingelöst. Oder wie es Engels ausdrückte:
„Darwin wußte nicht, welch bittre Satire er auf die Menschen […] schrieb, als er nachwies, daß die freie Konkurrenz, der Kampf ums Dasein, den die Ökonomen als höchste geschichtliche Errungenschaft feiern, der Normalzustand des Tierreichs ist. Erst eine bewußte Organisation der gesellschaftlichen Produktion, in der planmäßig produziert und verteilt wird, kann die Menschen ebenso in gesellschaftlicher Beziehung aus der übrigen Tierwelt herausheben, wie dies die Produktion insgesamt für die Menschen in spezifischer Beziehung getan hat.“ (Engels 1886: 324)
Wie das Zitat andeutet, wurden schlecht verdaute Erkenntnisse moderner Wissenschaft mitunter zum genauen Gegenteil des oben genannten Ziels eingesetzt. Darwins Evolutionstheorie etwa erlag einem wahren Ansturm von Fehldeutungen und Missanwendungen. Auf basalster Ebene wurde so „survival of the fittest“ als „Überleben des Stärksten“ statt als „Überleben des am besten Angepassten“ übersetzt. Auf weitreichendster Ebene wurde der Darwinismus auf das Phatasiekonstrukt sogenannter „Menschenrassen“ angewandt, um Massakrierung, Unterdrückung und Versklavung anderer Menschen zu rechtfertigen. Nicht, dass Sklavenhalter ihre Karikatur der Evolutionstheorie wirklich gebraucht hätten: Auf die Schnapsidee, dass die „Natur […] verschiedene Arten von Menschen hervorgebracht [habe], so wie sie verschiedene Arten von Tieren hervorgebracht hat“ (Zit.n. Hanke 2017: 60), kam etwa der Chevalier de Beauvais auch rund ein halbes Jahrhundert vor Darwin, obwohl die erfolgreiche Revolution seiner und anderer Sklaven auf Haiti ihm gerade ganz praktisch das Gegenteil bewies. Versehen mit dem Etikett der Wissenschaftlichkeit sollte der Schnaps des Rassismus erst so richtig munden. Kein Wunder also, dass bald der Vorwurf laut wurde, die Moderne sei „in Wirklichkeit nur der andere Name für das europäische Projekt grenzenloser Expansion“ (Mbembe 2019: 55).
Dennoch stellen wissenschaftliche Erkenntnis und ihre technische Anwendung in der Industrie eine der notwendigen Bedingungen für einen Ausbruch aus der Grausamkeit der Natur dar, da die „Entwicklung der Produktivkräfte […] auch deswegen eine absolut notwendige praktische Voraussetzung [ist], weil ohne sie nur der Mangel verallgemeinert, also mit der Notdurft auch der Streit um das Notwendige wieder beginnen und die ganze alte Scheiße sich herstellen müßte“ (Marx/Engels 1846: 34-35). Trotz aller Risiken, bis zum potentiell zivilisationsbeendenden Klimawandel, heraufbeschworen durch eine gesellschaftlich nicht sinnvoll gesteuerte Industrie, bilden die Früchte eben dieser Industrie auch die Grundlage dafür, die Zerstörung endlich zu beenden. Die erste Fauna, die nicht beim ersten Kontakt mit dem Menschen kollabierte, war die der erst im 19. Jahrhundert entdeckten Galapagos-Inseln. (Harari 2015: 96-98) Diese mussten nicht um des Überlebens Willen besiedelt werden, so dass sie zum ecuadorianischen Nationalpark und UNESCO-Weltnaturerbe werden konnten. Zugleich zeigt jede demographische Statistik, dass Menschen erst dann aufhören, sich zu vermehren, als ob ihr Überleben davon abhinge, wenn sie auf einen gewissen Wohlstand, Verhütungsmittel und das Wissen, diese korrekt einzusetzen, zurückgreifen können.
Aufklärung
Die zweite notwendige Bedingung zur Überwindung der natürlichen Brutalität findet sich in der Aufklärungsphilosophie. Denn dass die technische Rationalität nicht ausreicht, um eine wahrhaft menschliche Gesellschaft zu erschaffen, sollte spätestens dass 19. Jahrhundert zeigen. Auch wenn es dessen ZeitgennosInnen in der industriellen Revolution erschien, als „wenn heutzutage der Fortschritt eines Jahrhunderts dem von Jahrtausenden in früherer Zeit gleichkommt“ (Zit.n: Koselleck 1979: 368), gilt dennoch die Frage des Aufklärers Condorcet, „warum der geistige Fortschritt nicht immer mit dem gesellschaftlichen, dem zu Glück und Tugend, zusammenging“ (Zit.n.: Rohbeck 2013: 32-33). Eigentlich hatte sich die Aufklärung eben dies auf die Fahnen geschrieben. Blom (2013) musste aber die Unterscheidung zwischen radikaler und gemäßigter Aufklärung einführen. Radikale AufklärerInnen versuchten tatsächlich, unerbittliche Kritik an allen Zuständen ihrer Gesellschaft zu üben. Traff dies primär die damaligen Herrschaftsformen von Monarchie und Religion, sparten sie dennoch nicht sie selbst weniger direkt betreffende Gräuel wie die koloniale Sklavenwirtschaft aus und nutzten den Kontakt mit fremden Gesellschaften, um eigene Normen wie die christliche Sexualmoral zu relativieren, statt sich über fremde Sitten zu amüsieren (Raynal/Diderot 1774). Aushängeschilder der gemäßigten Aufklärung dagegen nahmen eher Rücksicht auf die Verhältnisse und ihre Verstrickungen darin. Voltaire etwa ging bis zur Fälschung von proto-aufklärerischen Dokumenten, um deren Atheismus und die daran geknüpften sozialrevolutionären Ambitionen abzumildern (Vgl. Blom 2013: 122, 346) und scheute sich auch nicht, sein Geld in den Sklavenhandel zu investieren (Miller 2008: 429), zu der er wie die Mehrheit der europäischen Schreibenden schwieg (Vgl. Buck-Morss 2011: 42-58). Explizit über Sklaverei schrieb zwar auch Kant nicht. Dennoch muss er als Beispiel gelten, wie manche AufklärerInnen diese zumindest indirekt rechtfertigten, da er sich eine Hierarchie der „Racen“ herbei phantasierte (Kant 1775).
Eine Antwort auf Condorcets Frage lautet also, dass sich weite Teile der historischen Aufklärung und derer NachfolgerInnen der konsequenten Umsetzung ihres Programms verweigerten. Dennoch muss „Das Vergessene Erbe der Aufklärung“ (Blom 2013), das Erbe der „unversöhnlichen Enzyklopädisten“ (Horkheimer/Adorno 2010: 2) erneuert und geschärft werden. Denn erst (mindestens) zwei aufklärerische Grundannahmen ermöglichen die rationale Beantwortung der Fragen „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ und „Wie erreichen wir dies?“, also auch erst die rationale Steuerung des technischen Fortschritts. Diese Grundannahmen sind der an sich selbst und andere gestellte Wahrheitsanspruch und die Universalität der Menschheit. Beide sind, durchaus auch aufgrund ihres Missbrauchs, aus der Mode gekommen. Zwar rechtfertigte die Annahme einer Art von Universalismus in ihrer Perversion durchaus die gewaltsame Unterwerfung anderer, aufgrund derer geringerer technischer Entwicklung diese „anzuleiten sich deshalb der zivilisatorisch Überlegene berechtigen musste.“ (Koselleck 1979: 364) Doch die wahren Feinde des Universalismus wahren schon immer noch fragwürdiger, als dessen falsche Freunde. Schon der Erzreaktionär und Gegenaufklärer de Maistre und der ‚Vater des Konservtismus‘ Burke richteten sich maßgeblich deshalb gegen die Französische Revolution, weil diese sich allgemein auf „den Menschen“ bezog, und sie zu recht befürchteten, dass dies die Hierarchien der Standes, der geographischen Herkunft und der Religion zertrümmern würde: Die Rechtsgleichheit kam 1789 für nicht-Adelige und selbst Protestanten, 1791 für Muslime und Juden, und von 1792-94 erkämpften sich diese auch die nicht-weißen Kolonialbewohner in der mit den radikalen Strömungen der Französischen Revolution eng verbündeten Haitianischen Revolution (Hanke 2017: 21) Nur wenn alle Menschen in ihren fundamentalen Eigenschaften gleich sind, sich Normen und Regeln also auch gleich auf sie zu beziehen haben, kann ihre Misshandlung angeprangert werden.
Zugleich kann es nur, wenn es Wahrheit gibt, Falschheit geben. Nur unter Annahme von Wahrheit kann also Kritik, auch an sich selbst, geübt werden. Sonst kann es nur Konkurrenz zwischen verschiedenen Positionen geben, die inhaltlich nicht kritisierbar sind.
Doch nie abrechende Kritik ist das nötige Korrektiv zur blinden gesellschaftlichen Entwicklung, gerade, wenn ein rein technischer Fortschritt immer gewaltigere Machtmittel erschafft, während der zurück hinkende gesellschaftliche Fortschritt diese nicht mehr bändigen kann. Und auch das eigene Denken und Handeln muss immer wieder hinterfragt werden, denn, wie es eine Erbin der Aufklärung in der Katastrophe des endenden 19. Jahrhunderts formulierte: „Selbstkritik, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung. Der Fall des sozialistischen Proletariats im gegenwärtigen Weltkrieg ist beispiellos, ist ein Unglück für die Menschheit. Verloren wäre der Sozialismus nur dann, wenn das internationale Proletariat die Tiefe dieses Falls nicht ermessen, aus ihm nicht lernen wollte.“ (Luxemburg 1916)
Gegen die Natur
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit im Begriff, sich zahlreiche Attribute selbst zu verleiehen, welche sie traditionell Göttern zuschrieb (Vgl. Harari 2018). Das Fliegen ist bereits mechanisch möglich, an Ansätzen der ewigen (oder zumindest stark ausgeweiteten) Jugend wird medizinisch geforscht, die Welt wird, wenn auch oft im negativen, nach eigenem Bilde neu geschaffen, und wahrscheinlich lesen Sie gerade diesen Text auf einem Gerät, dass selbst ohne eine neuronale Schnittstelle (an der ebenfalls geforscht wird) so viele Informationen in so geringer Zeit bereitstellen kann, dass wohl niemand zuvor dem Begriff der ‚Allwissenheit‘ je näher kam. Sollte die Menschheit nicht zuvor ihre Zivilisation und/oder sich selbst zusammen mit deren natürlichen Lebensgrundlagen auslöschen, wird diese Entwicklung kaum aufzuhalten, wohl aber steuerbar sein. Diese Steuerung ist auch dringend nötig. Denn nicht nur stellt sich die Frage, ob die neuen Göttern nicht ebenso dumm, grausam und selbstsüchtig sein werden, wie die, die einst ihrer Phantasie entsprangen. Auch besteht dass Risiko, dass die Selbstvergöttlichung nur einer Bande von Vermögenden und ihren Lieblingsspeichelleckern zugänglich sein wird, um vom von der menschlichen Arbeit erschaffenen Olymp über den menschlichen Ameisenhaufen zu herrschen.
Von hier aus zeigt sich die doppelte Stoßrichtung des zugegeben polemischen Titels „Gegen die Natur“. Die erste Stoßrichtung betrifft das Verhältnis zur natürlichen Umwelt. Diese sollte nicht romantisiert werden. Die Natur ist den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kreaturen gegenüber genau so gleichgültig, wie die alten Götter oder die verselbstständigte Kapitalakkumulation. Im Gegensatz zu diesen können Menschen und andere Tiere aber nicht ohne sie leben. Und wenn man mal von so etwas wie Erbkrankheiten, Vulkanausbrüchen und Haifischattacken absieht, kann sie ja auch tatsächlich sehr schön sein. Also muss sie in irgend einer Form erhalten werden. Dass diese Form dem Äonenzyklus der Selbstregulation folgen kann, ist anhand des fortgeschrittenen Zustandes menschlichen Einwirkens aber unwahrscheinlich und, sollten die Menschen ihre Eingriffe einmal sauber hinbekommen, auch nicht unbedingt wünschenswert. Ein neues Gleichgewicht, dass der Menschheit und damit auch Teilen Tier- und Pflanzenwelt ihr Überleben ermöglicht, würde nach menschlichem Plan entstehen und könnte so auch den Bedürfnissen der betroffenen Wesen näher kommen.
Sollte es darüber hinaus je zu so etwas wie der ‚Versöhnung mit der Natur‘ und den nicht-meschlichen Tieren kommen, wäre auch diese das Werk menschlicher Rationalität. Insofern handelt es sich bei entsprechenden Vorhaben (bestenfalls) um einen „reflexiven Anthropozentrismus […]: Nur vom Menschen kann das ‚steinerne Herz der Unendlichkeit‘ erweicht werden“ (Hoffmann 2019: 445).
Die zweite Stoßrichtung zielt gegen die nebligen Überlegungen über dass, was gemeinhin ‚menschliche Natur“ heißt und mit denen meist die jeweiligen Zielvorstellungen legitimiert werden sollen. Evolutionär gesehen verbrachte die Menschheit einen viel zu kleinen Zeitraum jenseits ihrer Urspünge als Jäger und Sammler, um in ihrer ‚Natur‘ anders geprägt zu seien, als durch ihre Vorgeschichte (Vgl. Harari 2015: 11-98). Dementsprechend wäre es unserer ‚Natur‘ gemäß, in Kleingruppen durch die Wildnis zu ziehen, den größten Teil des Jahres mit einem Minimum an Arbeit und Hierarchie ganz gut zu leben, im Winter aber regelmäßig zu hungern, dabei als ‚Schrecken der Ökosysteme‘ sämtliches Großwild auszurotten und in Zeiten des Mangels auch gelegentlich zum größeren Wohl der Kleingruppe Alte, Kranke und Kinder zu töten. Die Vorstellung eines ‚naturgemäßen Lebens‘ klingt also eher durchwachsen. Darüber hinaus dürfte dieses Privileg nur wenigen Auserwählten zu Teil werden. Denn der Hunger von 7,7 Milliarden Mündern (Tendenz steigend) könnte nicht von ein paar gesammelten Beeren und gejagten Bären gestillt werden. Ein ‚naturgemäßes Leben‘ würde also, wie jeder Primitivismus, auf einen Auto-Genozid unvorstellbaren Ausmaßes hinauslaufen.
Seiner ursprünglichen ‚Natur‘ ist der Mensch also gründlich entwachsen, ohne eine Neue zu finden. Gibt es aber doch eine menschliche Natur, die über ein überschaubares Paket an grundlegenden Trieben, Bedürfnissen und Fähigkeiten hinausgeht, so ist diese die Veränderung seiner selbst und der Umwelt. Diese Veränderung müsste nur positiv gestaltet werden.
Literatur
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Bannerjee, N. / Song, L. / Hasemyer, D. (2015b): „Exxon Believed Deep Dive Into Climate Research Would Protect Its Business“, in: Inside Climate News, September 17th 2015 (https://insideclimatenews.org/news/16092015/exxon-believed-deep-dive-into-climate-research-would-protect-its-business)
Blom, P. (2013): Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung, München
Buck-Morss, S. (2011): Hegel und Haiti. Für eine neue Universalgeschichte, Berlin 2011
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Hamzelou, J. (2017): „A cure for ageing is near but you probably can‘t afford it“, in: New Scientist, 4 January 2017 (https://www.newscientist.com/article/mg23331072-200-a-cure-for-ageing-is-near-but-you-probably-cant-afford-it/)
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Harari, Y.N. (2018): Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen, München
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